Hamburg, 11.09.2014 - BAP-Präsident Volker Enkerts und Extra-Geschäftsführer Sebastian Lazay vertraten heute in der Hamburger Handelskammer die Positionen der Zeitarbeit. Die große Koalition plant laut Koalitionsvertrag, die Regelungen zur Zeitarbeit zu überprüfen. Besonders der Begriff "vorübergehende" Überlassung soll konkretisiert werden. Welche Auswirkungen haben die Vorhaben der großen Koalition auf die Branche? Was bedeutet dies insbesondere für die Hamburger Zeitarbeitsunternehmen? Dies waren die Themen des 13. Hamburger Branchenforums Personaldienstleistung.
Auf dem Podium wurde rege diskutiert. Extra-Geschäftsführer Sebastian Lazay stellte sich gegen Pläne für neue Regulierungen: "Wir brauchen keine neuen Vorgaben aus Berlin. Mit unseren Tarifverträgen hat die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) mehrfach bewiesen, dass wir praktikable Antworten für die Fragen unserer Branche finden können." So wies Lazay darauf hin, "dass die geplante Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten vor allem den Mitarbeitern schaden wird". Mit auf dem Podium saßen Katja Karger, Vorsitzende DGB Hamburg, Moderator Marcel Speker, Petra Lotzkat, Leiterin des Amts für Arbeit und Integration der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration sowie Volker Tschirch, Hauptgeschäftsführer AGA Norddeutscher Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V.